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  • AutorenbildBarbara Preining

Wählst du Liebe oder Angst?


Und was macht diese Wahl mit unseren Beziehungen zu anderen Menschen?


In Zeiten wie diesen, wo wir jeden Tag von den Medien mit vielen negativen Inhalten überflutet werden, rutschen viele Menschen in den Zustand der permanenten Angst. Sie wissen nicht, wie sie mit der großen Unsicherheit, Unvorhersehbarkeit und mit den Einschränkungen umgehen sollen.

Umso wichtiger ist es sich zu fragen, was einen wirklich trägt. Sind es die scheinbaren Sicherheiten im Außen oder ist es vielmehr eine Verbundenheit seiner Seele mit dem Göttlichen, mit der Anbindung - wie auch immer du es bezeichnen möchtest?! Aus meiner Sicht ist es wichtig, zurück zu seinem wahren Wesenskern zu finden, zu der Liebe und Freude in sich, die uns auch in dieser Zeit keiner nehmen kann.


Die innere Freiheit kann uns in Wirklichkeit nie abhanden kommen. Meines Erachtens geht es darum, wie wir denken, womit wir uns beschäftigen, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten und was wir tun, damit es unserer Seele und unserem Körper gut geht.


Ich erlebe seit Jahresanfang, dass es viele Menschen in meinem Umfeld und auch mich selbst noch einmal ordentlich "durchrüttelt". Themen, die man dachte, längst bearbeitet und gelöst zu haben, kommen wieder an die Oberfläche. Das Universum (oder wie auch immer du es bezeichnen möchtest) scheint uns zu fragen, ob wir es wirklich ernst meinen und ob wir gewisse Lektionen tatsächlich gelernt haben.


Wann waren Menschen jemals so gefordert, wie jetzt, täglich darauf zu achten, was man in sein Leben, auf „seine Baustelle“ lässt und was nicht. Hier geht es um Menschen, Themen, Emotionen, Umstände, usw.

Und gerade deshalb ist es so bedeutsam sein Herz für diejenigen Menschen zu öffnen bzw. offen zu halten, die wir lieben und die uns lieben. Es werden momentan viele Beziehungen, Freundschaften, Familien und jegliche Art von Verbindungen auf die Probe gestellt. In den sozialen Medien erlebe ich oft, wie Welten aufeinanderprallen und sich Menschen mit unschönen Worten beleidigen und beschimpfen.


Doch muss es wirklich heißen, dass wenn zwei Menschen in diesem Fall unterschiedlicher Meinung bezüglich der Corona Situation sind, sie deswegen nicht mehr respektvoll miteinander umgehen können und dass deswegen Freundschaften und Beziehungen sogar beendet werden? Ich weiß es nicht! Vielleicht ist es manchmal wirklich notwendig, dass sich Wege trennen? Es kann aber genauso gut einen weiteren gemeinsamen Weg mit unterschiedlicher Einstellung zu eben diesem einen Thema geben.


In dem Buch „Rückkehr zur Liebe“ von Marianne Williamson habe ich letzte Woche etwas sehr Berührendes gelesen, was sich meiner Meinung nach auf jede Form von Verbindung zwischen zwei Menschen umlegen lässt: „…Ich liebe dich so sehr, dass ich dich freigeben kann, dort zu sein, wo du sein musst, und hinzugehen, wo du hingehen musst. Dieser Moment in einer Beziehung hat nichts mit ihrer Beendigung zu tun. Er hat mit der höchsten Erfüllung des Ziels in jeder Beziehung zu tun, nämlich dass wir zur Bedeutung reiner Liebe finden…“.

Weiters schreibt sie:„…Manchmal besteht die Lektion einer Beziehung darin, dass wir lernen, auszuharren und die Dinge in Ordnung zu bringen. Manchmal besteht sie darin, dass wir lernen, eine Situation zu verlassen, die nicht dienlich ist. Niemand kann für einen anderen Menschen entscheiden, welches Prinzip unter welchen Umständen anzuwenden ist…“


Vielleicht braucht es manchmal einfach nur ein wenig mehr Respekt und Toleranz gegenüber dem Lebensweg, der Prägungen, Werte und Einstellungen anderer Menschen.


Mich zu erinnern wofür ich dankbar bin und für welche Menschen, Tiere und Situationen ich Liebe empfinden kann, hilft mir immer wieder, dieses Gefühl dominieren zu lassen über der Angst.


Ich wünsche dir, dass du auch in dieser herausfordernden Zeit viele schöne Momente des inneren Glücks und der Liebe fühlen kannst trotz der nicht einfachen Umstände im Außen.


Bitte beachtet den medizinischen Haftungsausschluss im Impressum meiner Homepage!




Zitatquelle: Buch: Williamson, M. (2016). Rückkehr zur Liebe. Harmonie, Lebenssinn und Glück durch „Ein Kurs in Wundern“, 177-178.

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