Seit 2016 habe ich eine Vielzahl an Nahrungsergänzungsmitteln an mir selbst getestet. Ausgangsbasis war und ist bei vielen Werten eine Vollblutanalyse, um zu sehen wo tatsächlich Mängel vorliegen. Zusätzlich war es mir wichtig, meine Mitochondrien zu unterstützen und antivirale und -bakterielle Nahrungsergänzungsmittel zu mir zu nehmen, um mein System optimal zu unterstützen.
Die Basis und oberste Priorität stellt für mich allerdings immer noch die Ernährung dar. Ich esse seit ca. 5 Jahren vegan, großteils glutenfrei und achte auf natürliche, wenig verarbeitete und biologische Lebensmittel. Mein Wissen dazu und wie man Lebensmittel am Besten kombiniert, um Vitamine und Mineralstoffe optimal resorbieren zu können, habe ich mir in einer Veganen Ernährungstrainer Ausbildung angeeignet.
Einen ersten wichtigen Schritt in der Akutphase meiner Erkrankung stellten Vitamin C Hochdosisinfusionen kombiniert mit Alpha Liponsäure- und Glutathion Infusionen dar. Diese haben mir damals erste Verbesserungen gebracht.
Bei den oralen Präparaten gibt es meines Erachtens einige Kriterien zu beachten:
So wenig Füllstoffe wie möglich
Die richtige Form des Wirkstoffes (z.B. bei B12 ist es besser Methylcobalamin, Adenosycobalamin oder Hydroxocobalamin zu sich zu nehmen als Cyanocobalamin; oder je nach Indikation ist es sinnvoll sich damit vertraut zu machen welche Magnesiumform die Beste ist) - manche Wirkstoffformen können vom Körper nicht oder nur schlecht resorbiert werden bzw. reagieren Menschen mit z.B. Histaminintoleranz häufig auf die jeweilige Citratform
So wenig Konservierungsstoffe und Zusatzstoffe wie möglich (Eisenoxid, Titandioxid, Kaliumsorbat, Cyclamat usw.)
Meines Erachtens gibt es am Markt einerseits sehr viele qualitativ hochwertige Hersteller, auf der anderen Seite jedoch auch sehr schlechte Qualität was Nahrungsergänzungsmittel angeht. Die Kunden sind oft überfordert und es fehlt ihnen das nötige Wissen. Bei genauerer Betrachtung kann man sich mit manchen Präparaten tatsächlich auch mehr schaden, als man sich Gutes tut.
Wenn man selbst noch kein Wissen hinsichtlich Nahrungsergänzungsmitteln hat, macht es häufig Sinn, sich an einen Arzt, der auf Orthomolekulare Medizin spezialisiert ist, zu wenden oder sich zumindest von Mikronährstoffcoaches, Ernährungsberatern, etc. unterstützen zu lassen.
Natürlich stellt sich gerade bei chronisch kranken Menschen auch die Frage wieviele Nahrungsergänzungsmittel sind auf Dauer finanzierbar. Ich habe in den letzten Jahren ein kleines Vermögen für hochwertige Nahrungsergänzungsmittel ausgegeben.
Firmen, die ich persönlich für gut erachte und deren Produkte ich auch selbst verwende (unbezahlte Werbung):
Biogena
Sunday Natural
Vimergy
Innonature
Orthotherapia Salzburg
Natural Elements
Alpha Foods
Norsan
Meine derzeitige Nahrungsergänzungsmittel Routine
Von Vimergy:
Flüssiges Zinksulfat
Goldenseal
Katzenkralle
Zitronenmelisse
Ashwagandha
Micro C
Spirulina Pulver
Gerstengrassaftpulver
Von Sunday Natural:
L-Lysin
Magnesium Glycinate
Veganes Algenöl (Omega 3)
Ubiquinol
P5P (aktive Form von B6)
Heidelbeerpulver
Von Biogena:
Moferrin
Quercetin
S-Acetyl Glutathion
Calcium
Ester C
Von Alpha Foods:
D3 und K2 Tropfen
B12 Tropfen
Von anderen Herstellern und nur teilweise in Verwendung:
Naszierendes Jod
Sovereign Silver
Andographis und Baikalsches Helmkraut
Citrosept - Grapefruitkernextrakt
Kaliumgluconat
Oreganoölkapseln
5 MTHF
Alpha Liponsäure
Flüssiges Zeolith
Mariendistel
Propolisextrakt
Kurkuma und MSM
Atlantische Dulse
Ich möchte darauf hinweisen, dass der Blogbeitrag MEINE spezielle Routine darstellt und diese aufgrund von Blutwerten und anderer Tests erstellt wurde. Wende dich bitte an einen erfahrene/n Ärztin/Arzt oder in Deutschland auch Heilpraktiker/in, um die passenden Nahrungsergänzungsmittel für dich zu finden.
Bitte beachtet den medizinischen Haftungsausschluss im Impressum meiner Homepage!